• Login
  • Registrieren
Melchiorsgrund
  • Das Dorf
    • Leitbild
    • Bewohnerrat
    • Kooperationen
    • Historie
    • Kontakt
    • Jobs
  • Leben
    • Medizinische Reha
    • Soziale Reha
    • Betreutes Wohnen
    • Aufnahme/Kosten
  • Kultur
    • Theaterwerkstatt
    • Therapien
    • Bildhauerei
    • Künstlerischer Bereich
    • Wilde Kuh
    • Musiktherapie
    • Laden
    • Landwirtschaft
    • Käserei
    • Tischlerei/Bauhof
    • Garten/Landschaftspflege
    • Projekt essbare Wildpflanzen­
  • Veranstaltungen
    • Archiv
  • Kontakt
    • Ansprechpartner
Melchiorsgrund
  • Das Dorf
    • Leitbild
    • Bewohnerrat
    • Kooperationen
    • Historie
    • Kontakt
    • Jobs
  • Leben
    • Medizinische Reha
    • Soziale Reha
    • Betreutes Wohnen
    • Aufnahme/Kosten
  • Kultur
    • Theaterwerkstatt
    • Therapien
    • Bildhauerei
    • Künstlerischer Bereich
    • Wilde Kuh
    • Musiktherapie
    • Laden
    • Landwirtschaft
    • Käserei
    • Tischlerei/Bauhof
    • Garten/Landschaftspflege
    • Projekt essbare Wildpflanzen­
  • Veranstaltungen
    • Archiv
  • Kontakt
    • Ansprechpartner
  • Home
  • Kultur
  • Landwirtschaft
Kultur

Verantwortung übernehmen

Landwirtschaft

Das Herzstück der Dorfes bildet die biologisch-dynamische Landwirtschaft: Die Verantwortung für die Tiere und das Arbeiten mit der Natur führt zu klaren Tagesstrukturen und Arbeitszusammenhängen. Die von den Tieren und Jahreszeiten vorgegebenen Abläufe bieten den Bewohnern den Rahmen für sinnvolle Tätigkeiten, die ihre Gesundung unterstützen.

Julia Metz arbeitet seit 2012 im Melchiorsgrund. Die studierte Agrarwissenschaftlerin ist für die Tierhaltung zuständig, zwei weitere Kollegen kümmern sich um Außenwirtschaft, Getreide und Futterbau. „Wir haben hier mit insgesamt rund 90 Rindern und unserem eigenen Deckbullen Arno die größte Herde Rotes Höhenvieh in Hessen. Das ist eine regionale Rasse, die vor Jahren vom Aussterben bedroht war. Die Tiere geben zwar weniger Milch als die heute üblichen Hochleistungstiere, sind aber viel robuster und gesünder“, berichtet sie. Die Rinder haben fast ganzjährig Weidegang auf den umliegenden Wiesen – ideale Voraussetzungen, um ihre Milch zu schmackhaftem Rohmilchkäse zu verarbeiten. Um die wertvolle Molke zu verwerten, werden außerdem etwa zehn Schweine gehalten.

Vertrauen statt Angst

Manchen psychisch erkrankten Menschen hilft der Umgang mit den Tieren, sich zu öffnen und sich auf die neue Lebenssituation einzulassen, andere dagegen haben zunächst große Vorbehalte, hat Julia Metz beobachtet: „Kaum jemand traut sich zum Beispiel am Anfang zu melken – das kann mit so großen Tieren ja auch erst einmal furchteinflößend sein. Es ist schön zu sehen, wie dann bei den meisten Bewohnern nach und nach immer mehr Vertrauen in die Tiere, aber auch in sich selbst entsteht. Wenn jemand am Anfang Angst hatte und nachher ganz selbstverständlich mit den Kühen in den Melkstand geht, ist das natürlich toll!“

Der Arbeitstag startet morgens um 5.30 Uhr mit dem Melken, dabei helfen zwei Bewohner, die Frühdienst haben. Spätestens um 8 Uhr ist Frühstückspause, um 9 Uhr treffen sich alle, um anstehende Aufgaben zu besprechen. Jeden Tag werden die Ställe ausgemistet, je nach Jahreszeit und Bedarf stehen dann weitere Arbeiten in den Ställen oder auf den Weiden an. Am Nachmittag gegen 16 Uhr wird wieder gemolken. Abends gegen 19 Uhr kehrt dann Ruhe ein.

Kühe zu striegeln ist auch wertvolle Arbeit

Bis zu 20 Menschen arbeiten regelmäßig in der Landwirtschaft mit, manche kommen auch nur stundenweise oder an einzelnen Tagen, weil sie krankheitsbedingt nicht stärker belastbar sind. „Wir haben immer wieder Bewohner, die noch nicht in der Lage sind, regelmäßig an einem der Arbeitsplätze mitzuarbeiten, die aber zum Kühe striegeln kommen“, so Julia Metz. „Eine Bewohnerin hatte anfangs das Gefühl, dass sie das ja nur macht, weil sie sonst nichts kann. Als sie dann erlebt hat, wie gut das Striegeln den Kühen tut, dass sie sich freuen, mehr Hormone ausschütten und dann auch mehr Milch geben – da war sie sehr stolz auf ihre Arbeit.“

Die Zusammenarbeit im Stall und die Verantwortung für die Tiere schaffen Verbindung und stiften Verbindlichkeit. Eine wichtige Erfahrung – für manche Bewohner zum ersten Mal in ihrem Leben. „Vor einiger Zeit sind uns Kühe weggelaufen und haben sich im Wald versteckt“, erzählt Julia Metz. „Wir haben sie zwei Wochen lang gesucht, es war so schwierig, sie wiederzubekommen! Das hat alle beschäftigt, auch die, die nicht bei uns arbeiten. Solche Erfahrungen verbinden natürlich wahnsinnig stark.“

Kontakt

  • Freie Lebensstudiengemeinschaft Melchiorsgrund
    Melchiorsgrund 1
    36318 Schwalmtal / Hopfgarten
  • 06638 96110

Zum Kontaktformular

Karte/Standort

Einkaufen

Wilde Kuh

  • Hauptstraße
    36318 Schwalmtal-Renzendorf
  • 06638 9180531
    Öffnungszeiten:
    Fr. 6.30-15.30 Uhr
    Sa. 7.00 -11.30 Uhr

Melchiorsgrund Hofladen*

  • Melchiorsgrund 1
    36318 Schwalmtal / Hopfgarten
  • 06638 961128
    Öffnungszeiten:
    Mo – Fr 9.00 -13.00 Uhr
    Sa. 9.00 -12.00 Uhr

Spendenkonto

Sparkasse Oberhessen
IBAN DE89 5185 0079 0360 2100 06
BIC HELADEF1FRI
-

Veranstaltungen

Hier geht es zu den nächsten Veranstaltungen


COVID-19-Beauftragte:

Herr Christoph Ruppel und Herr Igor Penizov


Schulungsangebot:

https://www.pflege-in-hessen.de/covid-19-schulungen/)

© 2000 - 2023: Melchiorsgrund Impressum Datenschutz